Das JungeSchauSpielHaus zu Gast bei NEW HAMBURG
Eine Stückentwicklung von Sergej Gößner, Klaus Schumacher und dem Ensemble
Regie: Klaus Schumacher
Der Hausmeister der Immanuelkirche steht vor verschlossener Tür. Ein unbekanntes Phänomen für den Mann mit den vielen Schlüsseln. Sie muss von innen verriegelt worden sein und der Schlüssel muss stecken. Kein Eindringen ist möglich, aber auch keine Kontaktaufnahme. Der Insasse hinter der Tür schweigt. Aber ein Atmen ist doch zu vernehmen? Wer hat sich weshalb in der Kirche verschanzt und warum ist kein Dialog möglich? Will derjenige nicht sprechen oder kann er nicht? Ist er überhaupt noch lebendig? Und wer sagt überhaupt, dass es ein Mann ist? Am Ende ist es nur die Tochter der Diakonin, die sich einen Spaß erlaubt? Fünf Menschen treffen auf das Rätsel der verschlossenen Tür und dem dahinter verborgenen Geheimnis. Fünf Phantasien entspinnen sich, die wahrscheinlich mehr mit dem Phantasierenden zu tun haben als mit der Wahrheit, die hinter der Tür lauert.
Klaus Schumacher und das Ensemble des Jungen SchauSpielHauses sind zu Gast bei NEW HAMBURG und entwickeln vor Ort ein Stück über scheinbare Gewissheiten, Vorurteile und die Sehnsucht, die Welt zu verändern.
Foto: Sinje Hasheider